Strategien gegen den Verlust des digitalen künstlerischen Erbes.
10. September 2025, 10 bis 14 Uhr
Ort: Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
Die diesjährige Matinée im Rahmen der Berlin Art Week thematisiert die Herausforderungen, die die fragile materielle Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts für Künstler:innen, Museen und Archive mit sich bringt.
In unserem Kulturverständnis wird der Wunsch und das Bemühen, Kunstwerke und Dokumente – Spuren unseres Fühlens und Denkens – für kommende Generationen zu bewahren, nicht infrage gestellt. Doch die extreme Kurzlebigkeit von Geräten, Datenträgern und Software konfrontiert Individuen und Gesellschaft mit neuen Schwierigkeiten. Während wir einerseits befürchten, dass der digitale Raum nichts mehr vergisst, gerät aus dem Blick, dass wir gleichzeitig Zeuge eines rasenden Verlusts digitaler künstlerischer Werke und Dokumente werden.
Welche Strategien und Ressourcen haben wir, um der digitalen Fragilität zu begegnen? Welche neuen Allianzen bräuchten wir, um die Werke für die kommenden Generationen zu bewahren? Können Museen und Kulturarchive einfach nur Bewahrer sein oder müssen sie sich zunehmend zu Laboren für elektronische und digitale Nachhaltigkeit verwandeln? Die Diskussion über den langfristigen Erhalt digitaler und elektronischer Artefakte ist dabei nicht nur eine technische Debatte. Wird die digitale Transformation langfristig unser Konzept des kulturellen Gedächtnisses verändern?
Der Kulturwissenschaftler
Wolfgang Ullrich
, der Medientheoretiker
Claus Pias
(Leuphana), der Künstler
Harm van den Dorpel
und die Leiterin der Sammlung und Archive des ZKM,
Margit Rosen
, diskutieren die bereits beobachtbaren Auswirkungen der Digitalisierung und mögliche Szenarien für die Zukunft. Moderation: Saskia Trebing, monopol.
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe
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E-Mail: info@zkm.de
Telefon: +49(0)721/8100-0
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